Grundkurs Integratives Coaching I - Kommunikationspsychologie

Coachingkompetenz I

ein Beispiel

Frau Sanders ist Teamleiterin in einem großen Unternehmen. Sie ist führt ein erfolgreiches Team mit hohen Potentielen und erbringt mit ihrem Team die gewünschten Ziele. Seit einiger Zeit nimmt sie bei Herrn Moor Veränderungen wahr. Vorher: energievoll, engagiert, offen – der Leistungsträger der Gruppe. Jetzt: müde, macht Fehler, hält Termine nicht mehr ein,… Frau Sanders nimmt ein Mitarbeitergespräch zum Anlass ihre Wahrnehmung auszusprechen. Herr Moor ist verschlossen und negiert alles. Frau Sanders bleibt dran, geht ins Gespräch. Aber ihr Mitarbeiter blockiert. Die Situation spitzt sich zu.

Es kommt zu einem Streitgespräch, indem der Knoten bei Herrn Moor platzt. Er erzählt von Problemen beruflicher sowie privater Natur. Frau Sanders freut sich über die Offenheit, stößt aber auch an ihre Grenze. Sie holt sich einen externen Coach an ihre Seite, der schon häufiger für das Unternehmen gearbeitet hat.

Der Coach fragt Herrn Moor seit wann die Schwierigkeiten bestehen, er sortiert die Problembereiche, sucht nach Hintergründen und Zusammenhängen, erarbeitet mit seinem Klienten Schritte um die Situation positiv zu verändern. Der Coach entwirft mit Herrn Moor zusammen seinen ganz persönlich Fahrplan.

Ziele des Moduls

Das erste Modul der Integrativen Coachingausbildung dient dazu Grundlagen und Grundkompetenzen des Coachings zu vermitteln. Gelehrt wird das Verfahren, die Schritte (Phasen) wie das Coaching aufgebaut werden sollte, die Rolle und Haltung als Coach, die Grundlagen der Kommunikation und Kommunikationspsychologie und die Gesprächsführung. Inhalt ist auch die Haltung von Wertschätzung und Akzeptanz, die Entwicklung von Empathie und wie Blockaden gelöst werden können. Die praktische Entwicklung von Wegen, um Schwierigkeiten zu überwinden ist ebenfalls Bestandteil. Fallbeispiele wie das Beschriebene werden als Rollenspiele gecoacht, um möglichst viele praktische Erfahrungen zu machen. Einzelne Kommunikationsübungen und die Gesprächstherapie nach Rogers vermitteln die Grundkompetenz, um erste Coachings in der Praxis durchführen zu können.

Inhalte - zeitlicher Umfang 29 Ustd.

  • Phasenmodell für zielorientiertes Coaching
  • Anamnese
  • Erstkontakt
  • Kommunikationstheorie (Schulz v. Thun, Gewaltfreie Kommunikation - Rosenberg)
  • Eisbergmodell von Besemer
  • Kommunikationstechniken (aktiv zuhören, paraphrasieren, offene/geschlossene Fragen, Brainstorming usw.)
  • Auftragsklärung